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Kieferchirurgie, Zahnimplantate Bad Soden, Dr. Dr. Hauk

Mai 2025 – Zahnunfall: zügige Hilfe entscheidend

Der Tätigkeitsbereich eines Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen ist äußerst vielseitig. Ein wichtiger Teil davon umfasst die Versorgung von Unfallverletzungen im Bereich von Zähnen, Kiefer und Gesicht – sogenannte Zahntraumata und Kiefer- oder Gesichtsfrakturen.

Zahnunfall? Keine Zeit verlieren!

Mit dem Fahrrad durch den Park oder auf Inlinern ein paar Runden um den Block – gerade im Frühling steigt die Lust auf Outdoor-Aktivitäten. Bei einem Sturz kann es jedoch schnell passieren, dass die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden. Wird ein Zahn vollständig ausgeschlagen, sollte man keine Zeit verlieren: Je zügiger er wieder in das Zahnfach eingesetzt und stabilisiert wird, desto besser sind die Chancen, dass er erhalten werden kann. Auch abgebrochene Zahnstücke lassen sich in vielen Fällen wieder sicher befestigen. Sollte die Zahnwurzel verletzt sein, ist zunächst eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich.

Zahnrettungsboxen – wichtig für die Hausapotheke

Für solche Notfälle lohnt sich die vorzeitige Anschaffung einer Zahnrettungsbox. Darin lässt sich ein Zahn (bis zu 48 Stunden lang) fachgerecht bis zum Besuch in unserer Praxis aufbewahren. In der Regel ist bei einem Notfall ein Termin kurzfristig möglich. Zahnrettungsboxen sind in Apotheken erhältlich und mehrere Jahre haltbar.

Zahnunfälle mit Sportmundschutz vorbeugen

Besonders bei Sportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko – wie Mountainbiken, Inlineskaten, Kampfsport oder Surfen – empfehlen wir einen Sportmundschutz. Die individuell für Sie angefertigten Zahnschienen reduzieren das Risiko von Zahn- und Kieferverletzungen erheblich.

Behandlungsmöglichkeiten bei einem Kieferbruch

Kommt es durch einen Unfall zu einem Kieferbruch, ist eine gründliche Diagnostik und eine exakt abgestimmte Behandlungsplanung essenziell. Denn nur, wenn der Knochen richtig zusammenheilt, lassen sich bleibende Fehlstellungen und damit verbundene Einschränkungen in Funktion und Ästhetik vermeiden.

Je nach Schwere und Art der Verletzung gibt es unterschiedliche Therapieoptionen:

  • Ist der Kiefer nur geringfügig verschoben, reicht in der Regel eine Einschienung aus.
  • Bei einem Bruch des Kiefergelenks wird es zunächst in seine richtige Position verlagert – eventuell gebrochene Knochenfragmente werden wieder mit Schrauben und Platten aus Titan verbunden. Anschließend wird der Kiefer für eine gewisse Zeit ruhiggestellt, um die Heilung optimal zu unterstützen. Sobald die Fraktur verheilt ist, können die Halteelemente entfernt werden – das Kiefergelenk erhält in der Regel seine Beweglichkeit zurück.

Melden Sie sich bei einem Zahnunfall bitte direkt in unserer Praxis!